Bienenbrot, der veredelte Pollen



Die Biene sammelt den Pollen ein. Er wird mit Nektar eingespeichelt und somit können größere Kügelchen geformt werde. An den speziellen Pollenkämmen der Hinterbeine wird er in den Stock transportiert, wo er für die Brut als einzigster Eiweiß-Lieferant dringend benötigt wird. Das Pollenkorn ist sehr widerstandsfähig. Die Kernschale kann Millionen von  Jahren überstehen, vgl. geologische prähistorische Vegetationsuntersuchungen mittels Analyse der Pollen im Gestein. Die Honigbiene hat ein sehr primitives Verdauungssystem. Deshalb kann sie den rohen Pollen nicht verwerten. Der Pollen wird im Stock in den Wabenzellen eingestampft und Enzyme beigemengt. Bei ca. 37°C setzt alsbald eine milchsaure Gärung ein, die die Pollenkörner aufschließt und deren wichtige Inhaltsstoffe verfügbar macht. Dieses veredelte Pollenprodukt nennt man Bienenbrot.
Pollen hat viele Bestandteile: Protein, Fette, Kohlehydrate, Pektin, viele Spurenelemente und Vitamine
Ich habe von der Gewinnung des rohen Pollens Abstand genommen, da die Behinderung der Bienen durch die Pollenfallen (Abstreifvorrichtung) mir zu groß war und der Mensch auch den unaufgeschlossenen Pollen nicht so gut verwerten kann. Pollen gewinne ich ausschließlich in Form des Bienenbrotes aus den Waben. Es wird durch Beimengung von Honig haltbar gemacht. Die Bienen wenden die gleiche Konservierungsmethode an. Es kann beim Bienenbrot geschmackliche Abweichungen geben, da sich technisch das Bienenbrot nicht homogen mit dem Honig vermischt werden kann. Jedes Pollenkorn hat auch eine ganz andere Geschmacksnote.

Es wird in einem 250g-Glas angeboten.
Inhaltsstoffe: Honig, Bienenbrot (Pollen) mindestens 10%
Verzehrempfehlung: Ein Teelöffel vor dem Essen.
Nach Anbruch kühl lagern (Kühlschrank). 

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