Bienenbrot, der veredelte Pollen | |
|
Die Biene sammelt
den Pollen ein. Er wird mit Nektar eingespeichelt und somit können
größere Kügelchen geformt werde. An den speziellen Pollenkämmen der
Hinterbeine wird er in den Stock transportiert, wo er für die Brut als
einzigster Eiweiß-Lieferant dringend benötigt wird. Das Pollenkorn ist
sehr widerstandsfähig. Die Kernschale kann Millionen von Jahren
überstehen, vgl.
geologische prähistorische Vegetationsuntersuchungen mittels Analyse
der Pollen im Gestein. Die Honigbiene hat ein sehr primitives
Verdauungssystem. Deshalb kann sie den rohen Pollen nicht verwerten. Der
Pollen wird im Stock in den Wabenzellen eingestampft und Enzyme
beigemengt. Bei ca. 37°C setzt alsbald eine milchsaure Gärung ein, die
die Pollenkörner
aufschließt und deren wichtige Inhaltsstoffe verfügbar macht.
Dieses veredelte Pollenprodukt nennt man Bienenbrot. Bestellung zurück zur Übersicht zurück nach oben |